von Lisa Mathofer

Essener Schüler planen Zukunft der Europäischen Union

Wie werden Jugendliche in Zukunft in Europa leben und arbeiten? Welche Entwicklungen wird es auf dem Land und in der Stadt geben? Über die Herausforderungen und Lösungen für eine gute Zukunft in der Europäischen Union diskutierten Schüler des Gymnasiums am Stoppenberg in einer Zukunftswerkstatt.

Venedig ist sehr dicht besiedelt, hinzu kommen täglich tausende Touristen. Viele Menschen produzieren übermäßig viel Müll, den die italienische Hafenstadt kaum noch bewältigen kann. Dieser Müll landet auch im Meer, sorgt für das Sterben der Meerestiere - die Fischer haben weniger Einkünfte, ein wichtiger Wirtschaftszweig geht immer weiter zurück. Einfach und deutlich analysierten die Schüler des Gymnasiums am Stoppenberg die Herausforderungen europäischer Regionen mit aktuellen Daten und Fakten etwa zu Arbeitsweltwandel, Digitalisierung oder demographischem Wandel.

In einer Zukunftswerkstatt unter dem Motto „Zukunft der Europäischen Union“ erarbeiteten die Essener Schüler am Donnerstag, 7. Februar, ihre eigenen Zukunftsvisionen eines Europas, in dem sie die nächsten Jahre gut und verantwortungsvoll leben können. Auch ob ihre Ideen realistisch umzusetzen wären und welchen weiteren Herausforderungen sie sich stellen müssen, überprüften die Elftklässler im Lauf des Projekttags.  

Auch in der abschließenden Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Dennis Radtke brachten die die Schüler ihre Ideen ein und stellten kritische Fragen zusehr aktuellen und kontroversen Themengebieten: Vom Brexit über Volksentscheide bis hin zur Energiepolitik und dem Dieselskandal.

Die Zukunftswerkstatt fand in Kooperation mit der Berliner Denkwerkstatt „Eurosoc Digital“ statt, die sich mit ihrem für Schulen kostenlosen Projekt „FutureLabEu“ der europapolitischen Bildung an Schulen verpflichtet hat.

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