von Thomas Rünker

Kirchen und Planer diskutieren über Umnutzung von Gotteshäusern

Landesweites und kirchenübergreifendes Projekt „Zukunft – Kirchen – Räume“ startet am 14. Februar mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung in Bochum.

Kirchengebäude für die Zukunft zu erhalten – das ist nicht nur ein Thema der Kirchen, sondern bewegt auch viele andere Gruppen in der Gesellschaft. Unter der Überschrift „Zukunft – Kirchen – Räume“ haben sich deshalb unter dem Dach der Landesinitiative „StadtBauKultur NRW 2020“ die evangelische und die katholische Kirche in Nordrhein-Westfalen mit der Architekten- und der Ingenieurkammer Bau NRW, der RWTH Aachen und dem Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie denjenigen, die an der Anpassung oder Umnutzung von Kirchengebäuden beteiligt sind, Hilfestellung bei der Planung zukünftiger Nutzungskonzepte anzubieten. Von den landesweit 6000 Kirchen würden zukünftig 25 bis 30 Prozent außer Dienst gestellt, schätzt die Initiative „StadtBauKultur“.

Bei einer Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 14. Februar, in der ehemaligen Kirche St. Albertus-Magnus, Königsallee 171, in Bochum stellt sich das Kooperationsprojekt allen Interessierten in Kirchengemeinden, Kommunen, Verwaltungen und Planungsbüros, Architekten, Projektentwicklern und Investoren vor. Neben Erläuterungen zum Projekt und dem Start einer zugehörigen Internetseite diskutieren Vertreter der Kooperationspartner über die Herausforderungen bei der Suche nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für Kirchen. Der Abend klingt aus mit einer Aufführung des „Theater Total“ das die frühere katholische Kirche derzeit als Spielort nutzt.

Der Eintritt zur Auftaktveranstaltung ist frei, Einlass ist ab 15.30 Uhr, weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Initiave "StadtBauKultur".

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